Nein zum Klimakiller Methangasanlage


Bürgerinitiative Pro Suderburg gegen den geplanten Bau einer Methangasanlage

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Referat auf der Informationsveranstaltung. 26. November 2010. Vortrag Sylvia Aevermann.

Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Wir möchten Sie heute hier zu der Informationsveranstaltung über die geplante Biogas-Methangasanlage an der K9 in unmittelbarer Nähe des Wohngebietes Wolfskuhle willkommen heißen und Sie im Rahmen dieser Veranstaltung mit einigen Begleiterscheinungen einer solchen Anlage vertraut machen und über den derzeitigen Stand berichten.

Die Urlaubsregion Suderburger Land oder auch das Erholungsgebiet Hardautal ist ja für saubere Luft, Natur pur und die einzigartige Landschaft bekannt, doch damit könnte es, wenn es nach den Planern und zukünftigen Betreibern der Methangasanlage geht, bald vorbei sein.

Zunächst einmal: Was ist eine Biogasanlage?

Hiesige Biogasanlagen sind optisch an zwei oder drei grünen Behältern mit Kuppeldächern, gut zu erkennen. Im ersten Behälter, dem Fermenter, wird das Substrat, also tierische und pflanzliche Roh- oder Abfallstoffe (sogen. Biomasse: Mais, Gülle, Geflügelkot, Schlachtabfälle, mit besonderen Auflagen auch Rückstände der Lebensmittelindustrie), unter Zusatz von Bakterien und unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff vermischt und aufgeheizt.
Dabei entstehen Methangas und Kohlendioxid, die unter der Haube gespeichert werden. Ist ein zweiter Behälter vorhanden, so handelt es sich um einen Nachgärer, in dem aus den Gärresten noch mehr Methangas gewonnen wird. Aus dem Fermenter bzw. Nachgärer wird das Methangas in ein Blockheizkraftwerk geleitet, wo es in einem Gasmotor zur Strom- und Wärmeerzeugung verbrannt wird. Im dritten Behälter, dem Gärproduktlager, wird das vergorene Substrat gelagert, um dann als organischer Dünger auf Felder gebracht zu werden.
Mit dem Ausbringen der Gärreste als "Dünger" gelangen dann leider auch alle Stoffe, die nicht in Gas umgesetzt werden, also Düngemittel, Herbizide, Insektizide, Antibiotika und vieles mehr, wieder in unsere Umwelt. Soviel erst einmal zur Funktionsweise einer sogenannten Biogasanlage.

Wie kommt es nun, das in Suderburg eine solche Methangasanlage geplant ist?

Auf der Ratssitzung am 21.Oktober 2010 wurde in der Einwohnerfragestunde von Bürgern nachgefragt, was es mit der geplanten Biogasanlage auf sich hat. Daraufhin berichtete der Fachbereichsleiter Rüdiger Lilje von einer geplanten Biogasanlage südöstlich von Suderburg. Da südlich von Suderburg das Landschaftsschutzgebiet Blaue Berge mit Hardautal bestehe, sei der Standort nur in unmittelbarer Nähe zur Suderburger Wohnbebauung, gegenüber des Gewerbegebietes an der K9, denkbar. Diesbezüglich hat beim Landkreis Uelzen bereits am 30.09.2010 eine Antragskonferenz stattgefunden. Herr Lilje erklärt ebenso, dass eine Beeinträchtigung der Suderburger Bevölkerung nicht auszuschließen sei und der Abstand zum Ort nur etwa 300 - 400 Meter beträgt.
(Aus dem Protokoll der Ratsversammlung vom 21.10.2010)


Nun formierte sich der erste Widerstand gegen die geplante Methangasanlage. Entsetzte Anwohner die vor ihrem geistigen Auge einen Konvoi aus Güllebehältern durch ihre Straßen ziehen sehen. Unfälle wie: Behälter explodieren und das Umland unter einer Flut von Gülle begraben. Gerüche, die bestimmt nicht an Rosen denken lassen. Gesundheitliche Gefahren, Immobilienpreise die in den Keller stürzen. Das dies alles keine Ammenmärchen sind, davon können Sie sich selbst überzeugen, wenn Sie sich auf eine kleine Recherche begeben!

Immer wieder kommt es auch zu Störfällen in Methangasanlagen. Die Branche selbst räumt ein, dass je 10 KW Leistung durchschnittlich 1,2 Störfälle pro Jahr auftreten. Das bedeutet für eine 500 KW-Anlage, wie sie in Suderburg geplant ist, 60 Störfalle. Wenn zum Glück Personenschäden eher die Ausnahme sind, ist eine solche Situation nicht hinnehmbar.
Zum Schutz von Anwohnern empfehlen die Störfall-Kommissionen, für Anlagen, in denen sich mehr als 2 KG des hochgiftigen Gases Schwefelwasserstoff (H2S) befinden (Nebenprodukt einer Biogasanlage), einen Abstand von mindestens 800 Metern zu allen Gebieten, in denen Menschen wohnen, zu halten.

Noch einmal zur Erinnerung: Die Anlage in Suderburg soll 300 - 400 Meter vom Wohngebiet entfernt entstehen!

Zur Wirtschaftlichkeit von Methangasanlagen:

Um die Wirtschaftlichkeit von Methangasanlagen zu verdeutlichen, möchte ich Ihnen eine Milchmädchenrechnung präsentieren.

Sie haben doch sicherlich alle eine Waschmaschine. Wenn Sie eine neue, energieeffiziente Waschmaschine haben, braucht diese für eine Wäscheladung ja so etwa 0,8 KW. Eine ältere Maschine hingegen braucht etwa 2,2 bis 2,5 KW.
Jetzt stellen Sie sich folgendes vor: Eine Methangasanlage braucht zur Herstellung von etwa 15.000 bis 22.000 KW 1 ha Mais. Der Maisertrag von 1 ha Ackerfläche beträgt etwa 80 bis 120 Doppelzentner oder Dezi-tonne. Also 10.000 Quadratmeter Maisanbau bringen durchschnittlich 80.000 bis 120.000 kg Maisernte. 1 ha Mais bringt etwa 10.000 Kubikmeter Biogas. 1 Kubikmeter Biogas erbringt 1,5 bis 2,2 KW elektrische Energie. Das heißt, für eine Waschmaschinenladung benötigen Sie umgerechnet 80 bis 120 kg Mais, den Ertrag von 1-2 Quadratmetern Maisanbau. Das sind etwa 100 bis 200 Maispflanzen für ein Mal Wäsche waschen!

Mit 358 kg Mais kann ein Kind in Sambia oder Mexiko, in Ländern, in denen Mais Grundnahrungsmittel ist, ein Jahr lang auskommen!

(Durchschnittlich verbrauchen deutsche Haushalte pro Jahr: Einpersonenhaushalt: ca. 1800KWh, Zweipersonenhaushalt: ca. 3000, Dreipersonenhaushalt: ca. 4000, Vierpersonenhaushalt: ca. 4500.)
(Weitere Beispiele zur Effizienz: 1 ha Gras bringt etwa 6000 Kubikmeter Biogas, 1 Tonne Gülle bringt etwa 18 bis 20 Kubikmeter Biogas.)
(Ertragsswerte nach Angaben der Landwirtschaftskammer.)

Bei Photovoltaikanlagen - Solarenergie bringen 8 bis 10 Quadratmeter etwa 1 KW - und das ohne Nebenwirkungen! (Quelle: Wikipedia)

Eine 500 Kilowatt-Anlage benötigt täglich etwa 25 Tonnen Mais.
Um die Biogasanlage zu füttern, wird selbst in ausgewiesenen Trinkwasserschutzgebieten mittlerweile Mais angebaut. Die Folge: deutlich erhöhte Nitratwerte im Grundwasser. 50 mg pro Liter sind vertretbar - bis zu 200 mg werden hier gemessen. Der Oldenburgisch Ostfriesische Wasserverband fürchtet, dass das Nitrat langfristig auch ins tiefer gelegene Grundwasser wandern könnte und dann zur Gesundheitsgefahr wird. Denn Nitrat kann sich im Körper erst zu Nitrit und dann zu Nitrosaminen umwandeln - und die sind krebserregend.

So bedroht der Maisanbau nicht nur unser Trinkwasser. Er beschert den angeblich so umweltfreundlichen Biogasanlagen darüber hinaus auch eine ganz schlechte Klimabilanz. Denn in den Böden werden auch riesige Mengen Kohlenstoffdioxid gespeichert. Wenn nun Grünland umgebrochen wird, um darauf Mais anzubauen, wird massenweise CO2 freigesetzt. Pro Jahr und Hektar gelangen 10 Tonnen CO2 in die Atmosphäre. Wird aus dem so angebauten Mais dann Biogas, ist die Klimabilanz dieses Stroms kaum besser, als die eines Kohlekraftwerks. Eine absurde politische Fehlsteuerung.

Wie rechnet sich nun der ha Maisanbau, der bei einmal Wäsche waschen verbraucht wird?

Des Rätsels Lösung: gar nicht! Nehmen wir noch den Pachtpreis von 1 ha Ackerland, der nach Auskunft der Landwirtschaftskammer bei mindestens 269 bis 800 Euro liegt hinzu, haben wir ein gewaltiges Defizit. Der Methangasanlagenbetreiber erhält pro KW 9,18 Ct/kWh bei 20 Jahren Abnahmegarantie. Dazu kann der Betreiber eine EU-Flächenprämie, eine Betriebsprämie, einen Bonus für nachwachsende Rohstoffe und eine Ausgleichszahlung für die landwirtschaftliche Nutzfläche erhalten. Also nur Subventionen und staatliche Unterstützung bringen die Methangasanlagen in positive Bilanz.

Ab dem 01.01.2011 müssen alle Anlagen zur Stromerzeugung die Möglichkeit zur Reduzierung der Einspeiseleistung bieten, um eine drohende Netzüberlastung zu verhindern. Praktisch bedeutet dies, falls eine überlastung droht, wird das Methan abgelassen oder abgefackelt. Das Methangas ist ein 21-mal stärkeres Treibhausgas als CO2. Also auch eine Milchmädchenrechnung!

Wie geht es nun weiter?

In jedem Fall ist die Gemeinde zu Beginn des Planungsprozesses einer Methangasanlage immer beteiligt. Ansprechpartner sind also Bürgermeister, Gemeinderat und Gemeindeverwaltung. Bei privilegierten Anlagen, so wie sie in Suderburg entstehen soll, findet kein Planverfahren statt. Bei Vorliegen der Voraussetzungen nach § 35 BauGB kann direkt eine Baugenehmigung beantragt werden. Aber auch hier hat die Gemeinde ein Beteiligungsrecht und kann - in sehr engen Grenzen - ihr Einverständnis verweigern. Der § 35 BauGB ist also kein "Freibrief". Diese Tatsache ist vielen Gemeinderatsmitgliedern nicht bekannt und führt oft zu der falschen Ansicht: "Die Anlage ist privilegiert. Da kann man nichts machen."
Öffentliche Belange dürfen nicht entgegenstehen. Hierzu wird die Gemeinde von den Genehmigungsbehörden befragt. Kann eine Beeinträchtigung geltend gemacht werden, wird die Genehmigung nicht erteilt werden. Hier räumt der Gesetzgeber der betroffenen Gemeinde die Möglichkeit ein, trotz "Privilegierung" ein Vorhaben abzulehnen. Öffentliche Belange sind, um nur ein Beispiel an dieser Stelle zu nennen, wenn ein Vorhaben schädliche Umwelteinwirkungen hervorrufen kann.

Das klingt anders, als die Erklärung der Samtgemeinde durch Herrn Lilje, im AZ-Bericht vom 18. November 2010. Bei dem Bau einer Biogasanlage sind ihr die Hände gebunden.
Das Baugesetzbuch spricht auch von räumlich-funktionalem Zusammenhang der Methangasanlage zum Betrieb/Hofstelle.
Die Erklärung der Bioenergie-Beratung Hamburg lautet dazu:
Wird eine Biogasanlage als Bestandteil der Hofstelle oder in unmittelbarer Nähe zur Hofstelle geplant, ist von einem räumlich funktionalen Zusammenhang auszugehen. Ein Abstand von 100 m zur Hofstelle wird ohne weitere Begründung akzeptiert. Die derzeitige Rechtsprechung lässt unter bestimmten Umständen, wie z.B. die Wärmenutzung durch eine betriebsfremde Einrichtung im Einzelfall auch Entfernungen von bis zu 300 m zu. Bei größeren Entfernungen wird in der Regel eine Bauleitplanung erforderlich.
Herr Hillmer, einer der Betreiber wohnt in der Burgstraße und Herr Pommerien in Stadensen. Der räumlich-funktionale Zusammenhang ist objektiv nicht erkennbar.

Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) will den seiner Meinung nach ausufernden Bau von Biogasanlagen stoppen. Nach Informationen der neuen Osnabrücker Zeitung drängt der Minister darauf, dass Niedersachsen kurzfristig eine entsprechende Bundesratsinitiative einbringt. Ziel sei es, die massive finanzielle Förderung von Biogasanlagen drastisch zu kappen. Das kann natürlich noch eine Weile dauern.

Für die Methangasanlage in Suderburg liegt der Gemeinde derzeit, nach Aussage von Herrn Lilje, ein Bauantrag noch nicht vor. Allerdings hat, laut Herrn Lilje, der Antragsteller ein Recht auf die Baugenehmigung.

Dieses Recht, ist in unserem Sinne ein Unrecht! Es geht lediglich um den Profit Einzelner auf Kosten der Allgemeinheit. Das Argument, durch diese Anlage werde die Existenz von Landwirten gesichert, ist vorgeschoben.

Als Fazit bleibt zu sagen: Tatsächlich ist es ein großer Irrtum, diese Technologie überhaupt zu den erneuerbaren Energien zu rechnen. Sie basiert am Ende auf Verbrennung wie die fossilen Energieträger, d.h. sie erzeugt Treibhausgase - durch den Betrieb mit sachwachsenden Rohstoffen sogar in der Größenordnung, wie sie bei Kohlekraftwerken entstehen.

Wenn ein wirksamer Beitrag zum Klimaschutz erreicht werden soll, muss man auf Technologien setzen, deren Energieträger nicht begrenzt sind und die für die Umwandlung in Strom und Wärme nicht auf Verbrennung angewiesen sind. So aber sind die Mittel, die in Methangasanlagen fließen und anschließend durch den Schornstein in die Atmosphäre gelangen, nur ein weiterer Schritt zur Erderwärmung.

Welchen Nutzen sich auch immer die Ratsmitglieder von der geplanten Methangasanlage versprechen, dem Wohle der Allgemeinheit dient er sicher nicht. Unterstützen Sie die Initiative Pro Suderburg und sagen auch Sie: NEIN zum ausufernden Bauboom der Methangasanlagen!

Denn, wenn wir erst vom Sofa aufstehen, wenn das Haus schon brennt, könnte es zu spät sein!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! (Referat Ende.)


Recherchierte Daten und Fakten zur näheren Erläuterung von Referatspunkten bei Fragen aus dem Publikum:

Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe und der Anbauflächen:


Statistisches Bundesamt Deutschland; Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe insgesamt ging von 1999 bis 2007 um 20,7 Prozent zurück, von rund 472 000 auf etwa 374 500 Betriebe.

In der Bodennutzungshaupterhebung 2009 (Stichprobe) wurden noch rund 360 000 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 16,9 Millionen Hektar gezählt.

tageschau.de Überraschende Empfänger:

Der Agraretat ist der größte Posten im EU-Haushalt und hat ein Volumen von rund 55 Milliarden Euro im Jahr. Davon fließen 37 Milliarden als direkte Subventionen an einzelne Empfänger, der Rest in "allgemeine Projekte" der ländlichen Entwicklung. Die deutschen Landwirte erhalten 5,4 Milliarden Euro (5.400.000.000)EU-Subventionen pro Jahr. Darüber hinaus profitieren aber auch andere Landbesitzer von den Agrarhilfen, wie Konzerne oder Reit- und Golfclubs. Die Bundesregierung hatte bisher nur die Empfänger der Gelder aus dem Topf für "allgemeine Entwicklung" veröffentlicht.

Warum hat die EU Agrarsubventionen eingeführt?

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU wurde 1957 in den Römischen Verträgen beschlossen. Ihren zentralen Bestandteil bilden die Subventionszahlungen.
Zum Zeitpunkt der Gründung der GAP war die prekäre Nahrungsmittelsituation während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa noch sehr präsent. Um eine allgemeine Versorgung von bezahlbaren Lebensmitteln sicherzustellen, versuchte die GAP die Produktivität in der Landwirtschaft zu steigern.
Gleichzeitig wollte sie der landwirtschaftlichen Bevölkerung einen gewissen Lebensstandard zusichern, um unter anderem eine weitere Landflucht zu verhindern.

Wie hoch die Subventionszahlungen für Landwirte genau sind und wer sie bekommt, ist aber zumindest in Deutschland nicht eindeutig zu beantworten.
Im Zusammenhang der Folgen von Subventionen führen Kritiker auch immer wieder den Umweltschutz an. Umweltschützer betonen, dass durch die Erhöhung der landwirtschaftlichen Flächen eine Verringerung der Artenvielfalt sowie eine Beeinträchtigung der Wasser-, Boden-, und Luftqualität einhergehe.

NWZ-online - Zahl der Methangasanlagen in Niedersachen.
Insgesamt würden in Niedersachsen 904 Anlagen mit einer Leistung von 467 Megawatt arbeiten und damit umgerechnet rund sechs Prozent des niedersächsischen Strombedarfs decken.
Der Biogasboom habe in Niedersachsen auch dazu geführt, dass mittlerweile 540.000 Hektar Mais angebaut würden - deutlich mehr als Weizen (441.000 Hektar), der bislang immer die Nummer Eins auf den niedersächsischen Feldern gewesen sei.

Mit einem Anteil von 70 Prozent an der alternativen Energiegewinnung habe Biogas andere Formen wie Wind- oder Solarenergie deutlich überflügelt.

Bis Ende 2010 rechnet der Fachverband Biogas mit einem Bestand von 5.700 Biogasanlagen in Deutschland.

Kieler Nachrichten
Biogasanlagen: Alle müssen bezahlen, nur wenige profitieren - Angst vor dramatischem Landschaftswandel Und das alles staatlich gefördert für einen Zeitraum von 20 Jahren. Durch eine im "Erneuerbare Energien Gesetz" (EEG) festgelegte Förderpolitik zu Gunsten von Biogasanlagen auf Basis nachwachsender Rohstoffe (Nawaro) werde Biogas immer mehr zur Konkurrenz für den Nahrungspflanzenanbau, mit der Folge von "extremen Preissteigerungen der Rohware", heißt es in dem zweiseitigen Schreiben. Pro Hektar Mais komme es zu einer "Subvention von ungefähr 1000 Euro". Und weiter: "Durch diese überförderung ist es den Biogasbetreibern möglich, den Anbauern von Mais ungefähr 200 Euro pro Hektar mehr Erlöse zu bieten als zum Beispiel für Weizen oder Roggen zu erzielen ist." Dagegen drohe der betriebswirtschaftliche Exitus vieler Höfe ohne Maisanbau.

CDU/CSU Karl Schiewerling Abgeordneter des Wahlkreises Steinfurt.
Vor den Gefahren für Landwirtschaft und Verbraucher durch die geplanten Veränderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) warnt die große Mehrzahl der hiesigen Landwirte. Diesen Standpunkt unterstrich bei einem Info-Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling der CDU-Agrarausschuss im Kreis Coesfeld. Die Landwirte machten ihrem Abgeordneten deutlich, dass eine Erhöhung der Einspeisevergütung bei Biogasanlagen ihren Berechnungen nach zum einen die Nahrungsmittel künstlich verknappen und verteuern werde. Zum anderen würde die bewährte Struktur der viehhaltenden Betriebe in der münsterländischen Landwirtschaft gefährdet. Im Berliner Umweltministerium wird derzeit an der Erhöhung der Subventionen für Biogasanlagen gearbeitet. Grund sind die gestiegenen Rohstoffpreise. "Wenn die Subventionen für die Anlagen steigen, dreht sich automatisch und sehr deutlich die Preisspirale für alle landwirtschaftlichen Produkte und auch für die Strompreise. Betroffen sind davon alle Verbraucher", warnen die hiesigen Landwirte. MdB Karl Schiewerling sicherte ihnen zu, sich in Berlin mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Der Abgeordnete verwies darauf, dass die Nutzung von regenerativen Energien sinnvoll und notwendig sei; Grenzen erfahre diese Nutzung und auch deren Subvention, "wenn Getreide nur noch für die Energiegewinnung und nicht zum Backen von Brot angebaut wird".
"In Biogasanlagen werden doch kaum noch Abfälle zur Energieproduktion verwendet. Tausende von Hektar Mais werden bundesweit schon jetzt vom Acker geerntet und direkt in die Biogasanlagen gefahren; Getreide, das früher in die direkte oder indirekte Lebensmittelproduktion ging!", verdeutlichte CDU-Agrarausschuss-Vorsitzender Josef Allendorf (Nottuln), der eines genauso klar formulierte: "Bio-Abfälle, wie es ursprünglich für die Energiegewinnung konzipiert war, spielen in der Biogas-Realität nur noch eine untergeordnete Rolle. Die normalen Verbraucher wissen das gar nicht und wundern sich nur, dass ihre Lebensmittel immer teurer werden!"

Der CDU-Agrarausschuss wird in den kommenden Wochen auf verschiedenen Ebenen auf diese Problematik hinweisen. Ihm ist dabei auch bewusst, dass die Biogas-Anlagen zum Großteil von Landwirten betrieben werden. "Noch!", wie ein Vorstandsmitglied einwarf: "Denn wegen der hohen Subventionen tummeln sich inzwischen immer mehr die großen Energiekonzerne und Industrieunternehmen auf dem Markt." Die Landwirte führten ein Beispiel aus Dorsten an, wo zur Zeit eine industrielle Biogasanlage entsteht. Pro Jahr werde die Anlage 3000 Hektar Silomais benötigen. "Hoffentlich entwickelt sich aus der schönen münsterländischen Parklandschaft nicht bald eine Maismonokultur", hoffen die Landwirte.

28.10.2010 Sander: Falsche Politik bei Biogas
Lingen. "Wenn wir irgendwo deutlich sehen können, dass Politik falsche Steuerungsmechanismen eingesetzt hat, dann ist das der Bereich der Biogasanlagen in Niedersachsen." Deutliche Worte von Hans-Heinrich Sander, niedersächsischer Minister für Umwelt und Klimaschutz, im Rahmen des Kraftwerkssymposium des TüV Nord in Lingen.
Nicht mit Kritik sparte der Umweltminister in Richtung Biogasanlagen. "Der NawaRo-Bonus (Nachwachsende Rohstoffe) gehört abgeschafft, weil sich auch diese Energieträger dem Markt stellen müssen", betonte der FDP-Politiker.


Zusammensetzung von Biogas:
Methan 45-70 Prozent Schwankungsbreite
Kohlendioxid 25-55 Prozent Schwankungsbreite
Wasserdampf 0-10 Prozent Schwankungsbreite
Stickstoff 0,01-5 Prozent Schwankungsbreite
Sauerstoff 0,01-2 Prozent Schwankungsbreite
Wasserstoff 0-1 Prozent Schwankungsbreite
Ammoniak 0,01-2,5 mg/m³ Schwankungsbreite
Schwefelwasserstoff 10-30.000 mg/m³ Schwankungsbreite

Schwefelwasserstoff ist ein äußerst giftiges Gas, das zur Schwefelwasserstoffvergiftung führen kann.
Schwefelwasserstoff hat die Eigenschaft, die Geruchsrezeptoren zu betäuben, wodurch man eine Erhöhung der Konzentration nicht mehr über den Geruch wahrnimmt. Der Schwellwert für die Betäubung der Geruchsrezeptoren liegt bei einer Konzentration von >200 ppm H2S. 1 ppm = 10-6 = Teile pro Million = 0,0001 Prozent.
Zugleich sammelt sich das Gas durch seine hohe Dichte am Boden.

Kurzfristige Giftwirkung.
Der Schwefelwasserstoff bildet bei Kontakt mit Schleimhäuten und Gewebeflüssigkeit im Auge, der Nase, des Rachens und in der Lunge Alkalisulfide, die eine sehr starke Reizwirkung verursachen. Mit eine Folge sind Wassereinlagerungen in der Lunge. Die Symptome verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen.

Die eigentliche Giftwirkung beruht auf einer Zerstörung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und damit einer Lähmung der intrazellulären Atmung. Der Mechanismus ist bis heute unklar, es wird vermutet, dass allgemein schwermetallhaltige, sauerstoffübertragende Enzyme inaktiviert werden. Der kleinere, nichtoxidierte Teil des Schwefelwasserstoffs kann Schäden im zentralen und evtl. auch peripheren Nervensystem hervorrufen.

Auf den Menschen ergeben sich folgende Wirkungen:
* ab 20 ppm: Hornhautschäden bei längerer Einwirkung
* 100 ppm: Reizung der Schleimhäute an Auge und Atemwege, Speichelfluss, Hustenreiz
* > 200 ppm: Kopfschmerz, Atembeschwerden
* > 250 ppm: Betäubung der Geruchsrezeptoren
* > 300 ppm: Brechreiz
* 500 ppm: Kraftlosigkeit, Benommenheit, Schwindel
* > 500 ppm: Krämpfe, Bewusstlosigkeit

Langzeit-Einwirkung unter niedrigen Dosen kann zu Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen,Gereiztheit,Gedächtnisschwäche und Konzentrationsschwäche führen.

Auf den Menschen ergeben sich konzentrationsabhängig Vergiftungserscheinungen:
• < 100 ppm: nach mehreren Stunden
• > 100 ppm: < 1 Stunde
• 500 ppm: lebensgefährlich in 30 Minuten
• 1.000 ppm: lebensgefährlich in wenigen Minuten
• 5.000 ppm: tödlich in wenigen Sekunden

Das bedeutet, dass H2S-Konzentrationen von 0,1 Prozent nach wenigen Minuten und solche von 0,5 Prozent nach wenigen Sekunden tödlich wirken. Bewusstlosigkeit tritt bei solchen Konzentrationen schon innerhalb eines oder mehrerer Atemzüge ein.

Langzeitwirkung:
Tierstudien zeigen, dass Schweine, die mit schwefelwasserstoffhaltigen Nahrungsmitteln gefüttert wurden, nach einigen Tagen an Diarrhö leiden und einen Gewichtsverlust nach etwa 105 Tagen zeigen.

Flächenbedarf für eine Methangasanlage:
Der Flächenbedarf für die 500 KW Biogasanlage (Fermenter, Nachgärer, Lager), den Motor und die Nebenanlage wie Silos beträgt etwa 13.832 m².

Was kostet diese Biogasanlage?
Die Investitionskosten je kW installierte Leistung betragen zwischen 3000 €/kW und 4000 €/kW je nach Anlagengröße.
Also bei einer 500 kW Anlage = 3000 €/kW * 500 kW = 1,5 Mio. € (Planung Fronhausen Nord und Süd)

Vergütung der erzeugten elektrischen Leistung:
Anlagen bis 500 kW 9,32 Cent pro kWh
Technologiebonus/kWh 2,0 Cent pro kWh
NAWARO Bonus 6,0 Cent pro kWh
Gülle-Bonus 1,0 Cent pro kWh
KWK-Bonus 3,0 Cent pro kWh Kraft Wärme Kopplung

Bundeszuschüsse / Darlehen
Auf Bundesebene werden Anlagen zur Gewinnung und Nutzung von Biogas aus Biomasse zur Stromerzeugung oder zur kombinierten Strom- und Wärmerzeugung (Kraft-Wärme-Kopplung) nach der Marktanreizprogramm "zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien" gefördert.
Ansprechpartner: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Frankfurter Straße 29-35 oder Postfach 51 60 65760 Eschborn 65726 Eschborn Internet: http://www.bafa.de Tel.: (06196) 908 625

Finanzierung / zinsgünstige Darlehen
Die Biogas-Anlagen können im Rahmen des Programms zur Förderung erneuerbarer Energien durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über zinsgünstige Darlehen gefördert werden. Bis zu einer installierten elektrischen Nennleistung von bis zu 70 kW kann neben dem zinsgünstigen Darlehen auch ein Teilschuldenerlass aus Bundesmitteln in Höhe von 15.000 € beantragt werden. Anlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von über 70 kW werden ausschließlich durch Darlehen aus Mitteln der KfW gefördert. Der Finanzierungsanteil kann bis zu 100% betragen, der maximale Kreditbetrag liegt bei 5 Mio. €. Die Darlehen werden von der KfW über Kreditinstitute zur Verfügung gestellt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Eigenbauanlagen und Prototypen. Um ein Darlehen von der KfW bewilligt zu bekommen, darf vor Antragstellung nicht mit dem Bauvorhaben begonnen werden (ausgenommen Planungen).
Ansprechpartner: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt am Main, Tel. (069) 74 31-0, Fax, (069) 74 31-29 44, Internet: www.kfw.de E-mail: iz@kfw.de

Unfälle in Methangasanlagen: (Liste nicht vollständig.)
22.11.2010 Petting - Regelrecht knöchelhoch in Gülle mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Petting am späten Montag Nachmittag waten. Ein mit 25.000 Litern Gülle aus einer Biogasanlage beladener Tanklastzug war auf der Staatsstraße von Schönram kommend in Richtung Waging am See in den Abschleifer der Gemeinde Petting eingefahren. Vermutlich durch nicht angepasste Geschwindigkeit stürzte das Schwerfahrzeug in der Kurve um, wobei das Führerhaus nahezu zertrümmert wurde.

17.11.2010 Taufkirchen - Wie die Polizei mitteilte, wurde am Nachmittag gemeldet, dass größere Mengen Gülle aus der Anlage in den Kallinger Bach flossen. Die Feuerwehr begann zwar sofort, die giftige Flüssigkeit aus dem Wasser zu entfernen. Doch schon am Abend starben vermehrt Fische. Polizei und Feuerwehr werden heute die Säuberung fortsetzen. Wie es zu dem Unfall kam, ist bisher nicht geklärt. dpa

24.09.2010 Drei Unfälle in fünf Monaten: Nach der Explosion in von Eichenried wachsen die Zweifel an der Sicherheit von Biogasanlagen. Ein junger Mann ist weiter in Lebensgefahr. Die Explosion einer Biogasanlage in Eichenried am Donnerstag war der dritte gravierende und zugleich schwerste Unfall einer Biogasanlage im Landkreis Erding binnen fünf Monaten. Der 22-jährige Mann, der bei der Verpuffung großflächige Verbrennungen am ganzen Körper erlitt, schwebte nach Angaben der Polizei auch am Freitag noch immer in Lebensgefahr. über die Ursache der Explosion gebe es "noch keine gesicherten Erkenntnisse".

12.08.2010 Bei der Explosion einer Biogasanlage am Mittwoch in Ruderatshofen wurden frei Menschen verletzt. Die Biogasanlage war, obwohl sie den Betrieb noch nicht aufgenommen hat, explodiert. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei kamen mit einem Aufgebot von 150 Mann. Während des gesamten Einsatzes bestand erhöhte Explosionsgefahr. Weitere Menschen kamen nicht zu Schaden.

14.03.2010 Feuerwehrbericht Großkayna In einer Schweinezuchtanlage in Großkayna sind am Sonntagmorgen rund 14 Millionen Liter Gülle ausgelaufen. Nach Polizeiangaben kam es zuvor in einer Biogasanlage auf dem Gelände offenbar zu einer Explosion oder Verpuffung. Dadurch wurden laut Polizei anscheinend zwei Behälter aufgerissen und der stinkende Wirtschaftsdünger verteilte sich auf einer Fläche von fast drei Quadratkilometern, das sind fast 400 Fußballfelder. Die Polizei wurde gegen 7:30 Uhr alarmiert. Am frühen Sonntagmorgen zwischen 3:00 und 4:00 Uhr war es in der Anlage zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Menschen wurden nicht verletzt, Gefahr für Anwohner habe keine bestanden, teilte die Polizei mit.

16.12.2009 Asbach-Bäumenheim - In einer Biogasanlage in Asbach-Bäumenheim (Landkreis Donau-Ries) ist es am Mittwoch zu einer explosionsartigen Verpuffung mit anschließendem Brand gekommen. Der Betondeckel der Anlage wurde hochgedrückt und zerstörte beim Zurückprallen den Gärbehälter. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften konnte nach Polizeiangaben den Brand löschen. Da sich der Gärprozess aber nicht stoppen ließ, trat zunächst weiter Gas aus. Es bestand jedoch keine Gefahr für die Nachbarschaft. Vorsorglich wurde der Flugbetrieb am Flugplatz Genderkingen eingestellt und ein überflugverbot für die Anlage erlassen. Verletzt wurde niemand.

17.12.09 Hamlar (wwi) - Eine Explosion in der Biogasanlage der Firma Schiele nahe Hamlar hat am gestrigen Morgen einen Millionenschaden angerichtet. Bis in den Nachmittag hinein war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Durch glückliche Umstände kamen die Mitarbeiter mit dem Schrecken davon. Die Bevölkerung sei "zu keiner Zeit gefährdet gewesen", teilt Robert Göppel, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, mit. Um 7 Uhr gab es in dem Betrieb einen Riesen-Knall, der kilometerweit - dem Vernehmen nach sogar bis in den Donauwörther Stadtteil Wörnitzstein - zu hören war. Wie sich herausstellte, entzündete sich aus unbekannter Ursache direkt in einem Gärbehälter das Methangas. Die Explosion in dem sogenannten Fermenter war so gewaltig, dass sie den Betondeckel mit einem Durchmesser von 20 Metern lupfte. Als dieser wieder auf dem Behälter aufschlug, wurde der vollständig zerstört, meldet die Polizei. Auch die Halle, die den Fermenter umgibt, wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. "Das ganze Gebäude ist kaputt", schildert Kreisbrandrat Bernhard Meyr.

31.03.2009 Wettringen (ddp-bay). Bei einer Explosion in einer Biogasanlage in Wettringen bei Ansbach ist ein Mann schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wollte der 29-jährige Betreiber am Montagabend die Gärgrube der Anlage kontrollieren, als es zu einer Verpuffung von Methangas kam. Er musste mit Verbrennungen und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei geht nach bisherigem Ermittlungsstand von einem technischen Defekt aus.

16.12.2007 - Schwere Verpuffung zerstört Biogasanlage in Daugendorf Am frühen Sonntagmorgen führte eine Verpuffung auf der neuen Biogasanlage in Daugendorf zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, DRK und Polizei. Aus noch ungeklärter Ursache brach der rund 20 Meter hohe und 17 Meter breite Fermenter (Gärbehälter) der Anlage und hinterließ ein Bild der Verwüstung. Die sich im Fermenter befindliche Biomasse wurde durch die Wucht der Explosion bis zu 200 Meter um die Anlage verteilt. Mehrere Baugeräte wurden schwer beschädigt. Die in unmittelbarer Nähe befindlichen Gebäude wurden zum Teil zerstört. Verletzt wurde niemand.

Stinkender Gülleregen Biogasanlage explodiert - Spiegel online Am Morgen regnete es Gülle: Aus noch ungeklärten Gründen ist in Baden-Württemberg der 22 Meter hohe Turm einer Biogas-Anlage in die Luft gegangen. Eine Zeugin sah einen riesigen Feuerball durch die Luft fliegen. Sie beobachtete, wie ein 22 Meter hoher Turm der Biogasanlage explodierte. Dabei wurden nach Angaben der Polizei Trümmer und eine gülleähnliche Substanz weit über die angrenzenden Felder verstreut. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von einer Million Euro.

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